Das Vermachtnis der Besatzung

Υπότιτλοι
Deutsch-griechusche Beziehungen seit 1940
Περιεχόμενα

Inhalt

Vorbemerkung zu Band 2 der Reihe „Griechenland in Europa"

Vorwort zur deutschen Ausgabe

Einführung......

1. Griechenland und das „Dritte Reich"

1.1 Deutsch-griechische Beziehungen am Vorabend des Zweiten Weltkriegs

1.2 Der deutsche Einmarsch

1.3 Griechische Kollaborationsregierungen

1.3.1 Winter 1941/42

1.3.2 Von Tsolakoglou zu Rallis

1.3.3 Kollaborationsgruppierungen

1.4 Wirtschaftliche Ausplünderung

1.4.1 Einsatz griechischer Zwangsarbeiter

1.5 Politik des Schreckens

1.5.1 Kommeno

1.5.2 Kalavryta

1.5.3 Distomo

1.6 Das Schicksal der griechischen Juden

1.6.1 Die deutsche Besatzungszone und die Juden von Thessaloniki

1.6.2 „Endlösung"

1.6.3 Der Holocaust nach der italienischen Kapitulation

1.7 Kriegsfolgen

2. Der Wiederaufbau Griechenlands nach dem Krieg

2.1 Von der Besatzung zum Bürgerkrieg

2.2 Rechtliche Rahmenbedingungen im Griechenland der Nachkriegszeit

2.3 Strafverfolgung von Kollaborateuren

2.4 Rechtliche Rahmenbedingungen für die Strafverfolgung von Kriegsverbrechern

2.5 Humanitäre Hilfe und Wiederaufbau nach dem Krieg

2.6 Rotes Kreuz und UNRRA

2.7 Wiederaufbau der jüdischen Gemeinde

2.8 Die Wiederaufnahme der deutsch-griechischen Beziehungen

Inhalt

3. Strafverfolgung von NS-Kriegsverbrechern

3.1 Internationale Allianzen

3.2 Strafverfolgung von Kriegsverbrechern in Griechenland

3.2.1 Erste Phase: Bestrafung

3.2.2 Zweite Phase: Begnadigung

3.2.3 Dritte Phase: Die Übergabe von Strafverfahren

3.3 Der Fall Merten

3.3.1 Merten in Haft

3.3.2 Vom Prozess zur Freilassung

3.3.3 Mertens Gegenschlag

3.4 Strafverfahren nach Übergabe des Aktenmaterials

4. Reparationen und Entschädigungen

4.1 Internationale Abkommen

4.1.1 Das Pariser Reparationsabkommen.....

4.1.2 Das Londoner Schuldenabkommen

4.2 Entstehung von Opferinitiativen

4.2.1 Entschädigungsforderungen der Holocaustüberlebenden

4.2.2 Zivilgesellschaftliche Unterstützung für NS-Opfer

4.3 Globalabkommen zu Entschädigungsleistungen

4.3.1 Der Bonner Vertrag mit Griechenland

4.3.2 Das griechische Verteilungsgesetz

5. Perspektiven einer umfassenden Aufarbeitung der deutsch-griechischen

Beziehungen nach der deutschen Wiedervereinigung

5.1 Die Verhandlungen auf politischer Ebene

5.1.1 Der Fall Distomo

5.1.2 Recht, Politik, Moral

Nachwort

Quellen- und Literaturverzeichnis

Personenindex

ΣΥΓΓΡΑΦΕΑΣ
ΚΩΔΙΚΟΣ
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283
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Das Vermächtnis der Besatzung

Die brutale Besatzung Griechenlands durch die deutsche Wehrmacht ging einher mit der Vernichtung der jüdischen Gemeinden, mit Unterdrückung und ökonomischer Ausplünderung. Diese nur unzureichend aufgearbeitete Vergan- genheit belastet die deutsch-griechischen Beziehungen bis heute, und die tiefe Wirtschaftskrise in Griechenland ließ die historisch bedingten Spannungen mit Deutschland erneut aufleben. Die Historikerin Kateřina Králová beschäftigt sich eingehend mit der Zeit der Okkupation, den Folgen für die griechische Bevöl- kerung und den politischen Debatten in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg.

Sie analysiert den Umgang mit deutschen Kriegsverbrechen, die Diskussion um Entschädigungszahlungen an zivile Opfer und setzt sich mit der Frage nach heute bestehenden moralischen wie finanziellen Verpflichtungen Deutschlands gegenüber Griechenland auseinander. Sie beschreibt zugleich die diploma- tische wie wirtschaftliche Annäherung der beiden Staaten im Kontext des Ost-West-Konfliktes und zeichnet die erinnerungspolitischen Debatten nach.